Prinzip
Die Schüler sollen mit diesem Versuch die Möglichkeit der
subtraktiven Farbmischung, begründet in der unterschiedlichen
Farbabsorption der Filter, untersuchen. Sie lernen damit das zweite
technisch bedeutsame Verfahren der Farberzeugung kennen.
Eine Voraussetzung für das Verständnis der Vorgänge sind Kenntnisse
über die Farbzerlegung des weißen Lichts, die damit wiederholt und
erweitert werden. Der im Vorversuch subjektiv beobachtbare
Farbeindruck (Blick durch das gelbe Farbfilter bzw. durch eine
Filterkombination aus dem Fenster) kann inhaltlich analog
diskutiert werden und vermittelt das Verständnis für die
Ähnlichkeit von weißem Glühlicht und dem von der Sonne ausgehenden
Licht.
In einem Teilexperiment untersuchen die Schüler die sich aus der
teilweisen Überlappung zweier Farbfilter ergebende Möglichkeit der
Beobachtung von drei verschiedenen Farben auf dem Bildschirm. Damit
wird der Weg für das Verständnis des als Eingangsfragestellung
formulierten Problems bereitet. Allerdings ist der weitere
fotographische Weg bei der Farbpositiventwicklung (Umkehrverfahren
und subtraktive Kopierlichtsteuerung) für den Schüler relativ
schwer erfassbar und sollte daher nur bei bestehendem Interesse
angeboten werden.
Die Erklärung des bei Hintereinnaderordnung der Farbfilter zu
beobachteneden dunklen bis schwazen Farbeindrucks dient dem
inhaltlichen Verstehen des Begriffs Absorption.
Vorteile
- Multifunktionale Schülerleuchte - All-in-one: Nutzbar für Grundlagen der geometrischen Optik auf dem Tisch, Farbmischung und auf der optischen Bank
- Erweiterung mit Aufbausets jederzeit möglich und keine zusätzlichen Leuchten erforderlich, dadurch Wiedererkennungswert für den Schüler
Aufgaben
Warum unterscheidet sich das Farbbildnegativ so sehr vom Original? Untersuche, welche Farbeindrücke sich durch die unterschiedliche Kombination von Farbfiltern im Lichtweg der Leuchtbox erreichen lassen.


